ÜBERSETZUNG: Laurence Goffin. Überarbeitung : VDH / Offizielle Originalsprache (FR).
URSPRUNG: Frankreich
DATUM DER PUBLIKATION DES GÜLTIGEN OFFIZIELLEN STANDARDS: 03.11.2014
VERWENDUNG: Gesellschaft- und Begleithund
KLASSIFIKATION FCI: Gruppe 9 Gesellschafts- und
Begleithunde.
Sektion 2 Pudel
Ohne Arbeitsprüfung
KURZER GESCHICHTLICHER ABRISS: Das französische Wort “caniche” (Poodle) kommt etymologisch von dem französischen Wort “cane” für die weibliche Ente. In anderen Ländern ist der Name mehr mit im Wasser plätschern assoziiert. Ursprünglich war dieser Hund für die Jagd von Wildgeflügel benutzt worden. Er stammt von dem Barbet ab, von dem er auch viele Eigenschaften beibehalten hat. 1743 nannte man ihn “la caniche”: weiblicher Barbet. Später wurden dann der Barbet und der Caniche mehr und mehr separiert. Züchter haben sehr viel harte Arbeit investiert, um die ursprünglichen Exemplare mit gleichmäßiger Farbe zu erhalten. Wegen seines freundlichen, spielerischen und loyalen Charakters und auch wegen seiner vier Größen und verschiedener Farben, die jedermann, je nach Geschmack wählen kann, wurde der Pudel ein sehr beliebter Gefährte.
ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: Hund von mittleren Proportionen mit charakteristischem krausen Haarkleid, welches entweder gelockt oder geschnürt ist. Er hat das Ansehen eines intelligenten, stets wachsamen, munteren sowie harmonisch gebauten Hundes, der den Eindruck von Eleganz und Stolz erweckt.
FCI-St. Nr. 172 / 21.09.2016
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WICHTIGE PROPORTIONEN:
Die Länge des Fangs ist ungefähr neun Zehntel des Schädels.
Die Länge des Körpers (Schulterblatt – Sitzbeinhöcker) ist etwas größer als die Höhe am Widerrist.
Die Höhe am Widerrist ist fast die Gleiche wie die Höhe an der Kruppe.
Die Höhe am Ellenbogen ist fünf Neuntel der Höhe am Widerrist.
VERHALTEN / CHARAKTE (WESEN) :
Dieser Hund ist bekannt für seine Loyalität und seine Lern- und Dressurfähigkeit, was ihn zu einem besonders angenehmen Gesellschaftshund macht.
KOPF:
Vornehm, gradlinig und in Proportion zum Körper. Der Kopf muss gut geschnitten sein, nicht zu schwer aber auch nicht übermäßig fein.
OBERKOPF
Schädel: Seine Breite beträgt weniger als die Hälfte der Kopflänge. Von oben betrachtet erscheint der Schädel oval und im Profil etwas konvex. Die Längsachsen von Schädel und Nasenrücken sind leicht auseinanderlaufend.
Die Augenbrauenbogen sind mäßig betont, mit langem Haar bedeckt.
Stirnfurche: Breit zwischen den Augen, zum stark ausgeprägten Hinterhauptbein abnehmend. (Beim Zwergpudel darf das Hinterhauptbein weniger betont ausgebildet sein).
Stopp: Wenig ausgeprägt, aber auf keinen Fall nicht vorhanden.
GESICHTSSCHÄDEL
Nasenschwamm: Gut entwickelt, im Profil gesehen senkrecht, geöffnete Nasenlöcher. Bei schwarzen, weißen und grauen Hunden ist die Nase schwarz; bei den braunen ist sie braun. Bei apricot- oder rotfalben Hunden kann der Nasenschwamm braun oder schwarz sein je nach Intensität der Apricotfarbe. Bei hellen apricotfarbenen Hunden muss der Nasenschwamm möglichst dunkel sein.
Fang: Oberes Profil gradlinig, in der Länge ca. neun Zehntel der Schädellänge.
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Die beiden unteren Kieferknochen verlaufen fast parallel. Der Fang ist kräftig. Das untere Profil des Fangs wird durch den unteren Kiefer bestimmt und nicht durch den Rand der Oberlippe.
Lefzen: Mäßig entwickelt, eher trocken, von mittlerer Dicke. Die Oberlippe liegt auf der Unterlippe ohne überzuhängen. Bei den schwarzen, weißen und grauen Pudeln sind die Lefzen schwarz, bei braunen Pudeln braun. Bei den Apricot-Pudeln und rotfalben Exemplaren sind die Lippen mehr oder weniger dunkelbraun oder schwarz. Der Lefzenwinkel darf nicht ausgeprägt sein.
Kiefer / Zähne: Vollständiges Scherengebiss mit kräftigen Zähnen.
Backen: Nicht hervortretend, durch die Knochen geformt. Die Partie unterhalb der Augen ist gut gemeißelt und gering ausgefüllt. Die Jochbeine sind nur gering betont.
Augen: Aufgeweckter Ausdruck, in Höhe des Stopp, leicht schräg eingesetzt. Mandelförmige Augen. Schwarz oder dunkelbraune Farbe. Bei den braunen Pudeln dürfen die Augen dunkel bernsteinfarben sein. Die Augenlider sind schwarz bei den schwarzen, weißen und grauen Pudeln, braun bei den braunen Pudeln. Bei den hellen Apricot-Pudeln müssen die Augenlider möglichst dunkel sein.
Ohren: Ziemlich lang und entlang der Wangen herabhängend. Der Ansatz befindet sich in der Verlängerung einer Linie, die vom Profil der Nasenkuppe ausgeht und unterhalb des äußeren Augenwinkels verläuft. Flach, unterhalb des Ansatzes breiter und an der Spitze abgerundet; sie sind mit sehr langem, welligem Haar bedeckt. Die Spitze erreicht die Lefzenwinkel, wenn man sie nach vorne zieht, idealerweise überlappt sie diese.
HALS: Fest, Nackenlinie leicht gebogen, von mittlerer Länge und gut proportioniert. Der Kopf wird hoch und stolz getragen. Im Schnitt ist der Hals oval und ohne Wammenbildung. Seine Länge ist etwas geringer als die des Kopfes.
KÖRPER: Gut proportioniert. Die Länge übertrifft etwas die Höhe am Widerrist.
Obere Profillinie: harmonisch und fest.
Widerrist: Mäßig ausgeprägt. Die Höhe am Widerrist ist fast die gleiche wie die Höhe von der Spitze der Kruppe zum Boden.
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Rücken: kurz.
Lenden: fest und bemuskelt.
Kruppe: gerundet, aber nicht abfallend.
Brustkorb: Bis zu den Ellenbogen reichend; in der Breite zwei Drittel der Tiefe entsprechend. Vorbrust: Die Spitze des Brustbeins soll leicht hervortreten und genügend hoch liegen. Bei Großpudeln sollte der Brustumfang –hinter den Schultern gemessen- die Widerristhöhe um wenigstens 10 cm übertreffen. Ovales im Querschnitt, breit im Bereich des Rückens.
Untere Profillinie und Bauch: Aufgezogen, jedoch nicht übertrieben.
RUTE: Ziemlich hoch auf Höhe der Lendenpartie angesetzt (idealerweise „10 nach 9“ im Vergleich zur Rückenlinie getragen).
GLIEDMASSEN
VORDERHAND:
Allgemeines: vollkommen gerade und parallel, gut bemuskelt mit guten Knochen. Die Höhe vom Ellenbogen zum Boden ist etwas mehr als die Hälfte der Widerristhöhe.
Schulter: schräg liegend, muskulös. Das Schulterblatt bildet mit dem Oberarm einen Winkel von ungefähr 110º.
Oberarm: Die Länge des Oberarms entspricht der des Schulterblattes.
Vorderfußwurzelgelenk: in Verlängerung des Unterarms.
Vordermittelfuβ: kräftig und im Profil fast gerade.
Vorderpfoten: eher klein, fest geschlossen, ein kurzes Oval bildend. Zehen sind gut gewölbt und kompakt. Die Ballen sind hart und fest. Die Krallen sind schwarz bei schwarzen und grauen Pudeln. Bei den braunen sind sie braun.
Bei den weißen Pudeln dürfen die Krallen jede Farbe von hornfarben bis zu schwarz haben. Bei den Apricot-Pudeln und den rotfalben Exemplaren sind sie braun oder schwarz; möglichst dunkel, je nach Farbe des Haarkleids.
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HINTERHAND:
Allgemeines: Von hinten betrachtet sollen die Läufe parallel gestellt sein; Muskulatur gut entwickelt und deutlich in Erscheinung tretend.
Oberschenkel: gut bemuskelt und kräftig. Das Hüftgelenk muss gut ausgeprägt sein.
Knie (Kniegelenk): Das Femorotibial-Gelenk muss gut ausgeprägt sein.
Sprunggelenk: Das Sprunggelenk ist relativ gut gewinkelt (das Tibiotarsal-Gelenk muss gut ausgewinkelt sein).
Hintermittelfuß: ziemlich kurz und senkrecht. Der Pudel muss ohne Afterkrallen geboren werden.
Hinterpfoten: siehe Vorderpfoten.
GANGWERK: Der Pudel hat eine tänzelnde und leichtfüßige Gangart.
HAUT: geschmeidig, nicht schlaff, pigmentiert.
Bei schwarzen, braunen, grauen und apricotfarbenen oder rotfalbenen Pudeln muss die Pigmentierung der Farbe des Haarkleides entsprechen. Bei den weißen Pudeln wird eine silbergraue Hautfarbe angestrebt.
HAARKLEID
Haar:
Pudel mit lockigem Haar (Wollpudel): üppig, von feiner, wolliger Textur, sehr gekräuselt, elastisch und dem Druck der Hand widerstehend. Die Wolle soll dicht, reichlich und von gleichmäßiger Länge, gleichmäßige Locken bildend sein.
Schnürenpudel: üppig, von feiner, wolliger und dichter Textur, charakteristische Schnüre bildend, die mindestens 20 cm lang sein sollten.
Farbe: Einfarbig: Schwarz, Weiß, Braun, Grau, Apricot und Rotfalb.
Braun: Sollte satt, ziemlich dunkel, gleichmäßig und warm sein. Beige und seine helleren Abstufungen sind nicht zugelassen. Grau: muss gleichmäßig sein, satt weder schwärzlich noch weißlich. Apricot: Muss gleichmäßig sein.
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Es kann von cremefarben über orange (apricot) bis ins rotfalbene reichen. Augenlider, Nasenschwamm Lippen, Zahnfleisch, Gaumen, natürliche Öffnungen, Hodensack und Fußballen sind gut pigmentiert. Bei hellen Apricothunden muss die gesamte Pigmentierung so dunkel wie möglich sein.
Größe: In allen Varietäten muss die geschlechtsspezifische Prägung sichtbar sein.
Großpudel: über 45 cm bis zu 60 cm mit einer Toleranz von 2 cm. Der Großpudel muss eine vergrößerte und entwickelte Reproduktion des Kleinpudels sein und dabei alle typischen Merkmale aufweisen.
Kleinpudel: über 35 cm bis zu 45 cm.
Zwergpudel: über 28 cm bis zu 35 cm. Der Zwergpudel soll einen verkleinerten Kleinpudel darstellen und nach Möglichkeit dieselben Proportionen beibehalten, ohne Verzwergungsmerkmale aufzuweisen.
Toypudel: über 24 cm (mit einer Toleranz von –1 cm) bis zu 28 cm (das erwünschte Ideal ist 25 cm). Der ToypPudel stellt in seinem Gesamtbild das Aussehen eines Zwergpudels dar, und gleiche Proportionen erfüllen alle Standardbedingungen. Alle Merkmale einer Verzwergung sind ausgeschlossen, nur das Hinterhauptbein kann weniger betont sein.
FEHLER:
Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte.
SCHWERE FEHLER:
Augen zu groß und rund oder zu tiefliegend, nicht dunkel genug
Ohren zu kurz (erreichen nicht den Lefzenwinkel)
Schräger oder spitzer Fang
Gewölbter Nasenrücken
Karpfen- oder Senk-Rücken
Zu tief angesetzte Rute
Abfallende Kruppe
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Hinterhandwinkelung zu gerade oder überwinkelt
Fließende und langgestreckte Gangart
Spärliches, weiches oder raues Haarkleid
Unbestimmte oder unregelmäßige Farbe
Nasenschwamm teilweise ohne Pigment
Fehlen von 2 PM2.
DISQUALIFIZIERENDE FEHLER:
Aggressive oder ängstliche Hunde
Hunde, die deutlich physische Abnormitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden
Mangelnder Typ, speziell am Kopf, was insbesondere auf das Einmischen von fremdem Blut hindeutet
Hunde, die größer als 62 cm bei Großpudeln und kleiner als 23 cm bei Toys sind
Fehlende Rute oder natürlich kurze Rute
Afterkrallen oder Spuren davon an den Hinterläufen
Hunde, die Verzwergungsmerkmale aufweisen: Apfelkopf, nicht erkennbar ausgeprägtes Hinterhauptbein, übertriebener Stop, Glotzaugen, zu kurzer, aufgeworfener Fang.
Praktisch keine Stirnfurche.
Zu leichter Knochenbau bei den Toys.
Vollständig eingerollte Rute.
Fell, welches nicht einfarbig ist
Alle weißen Flecken am Körper und/oder an den Füßen für alle anderen als die weißen Hunde
Nasenschwamm vollständig ohne Pigmentierung
Vorbiss oder Rückbiss
Jedes Problem der Zahnstellung, das Verletzungen für den Hund zur Folge haben könnte (Beispiel: schlechte Stellung des Eckzahns, der den Gaumen berührt).
Fehlen eines Schneidezahns oder eines Eckzahns oder eines Reißzahns.
Oder Fehlen eines PM3 oder eines PM4.
Oder Fehlen von 3 PM oder mehr (außer PMI).
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N.B.
Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.
Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden.
Zusatz zum Standard
Die Beurteilung eines Pudels bei einer Ausstellung ist auf keinen Fall eine Wettbewerbsbeurteilung der Schur. Es sollte nicht zu einer übertriebenen Schur ermutigt werden.
ANERKANNTE AUSSTELLUNGSSCHUREN
Löwenschur: Der Pudel, gleichgültig ob mit gelocktem oder geschnürtem Haarkleid, wird an der Hinterhand bis zu den Rippen geschoren. Ebenfalls geschoren werden: die Schnauze, ober- und unterhalb der unteren Augenlider; die Wangen; die Vorder- und Hinterläufe, bis auf Manschetten oder Ringe und beliebige Muster an den Hinterläufen; die Rute, außer einem runden oder länglichen Puschel. Ein Schnurrbart ist für alle Exemplare vorgeschrieben. Es ist erlaubt, an den Vorderläufen ein Haarkleid, Hose genannt, zu belassen.
Moderne Schur: An allen vier Beinen darf das Haarkleid belassen werden, vorausgesetzt, dass folgende Regeln beachtet werden.
1. Es werden geschoren:
a) Der untere Teil der Vorderläufe, von den Krallen bis zur Kralle am Carpalballen; der unter Teil der Hinterläufe bis zur gleichen Höhe. Mit der Schermaschine dürfen nur die Zehen geschoren werden.
b) Kopf und Rute gemäß den vorhergenannten Vorschriften.
In dieser Schur können ausnahmsweise zugelassen werden:
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• Ein kurzer Bart am Unterkiefer, der nicht stärker als 1cm sein sollte; seine untere Linie wird parallel zum Kiefer geschoren. Die Bartform, genannt « de bouc » (Ziegenbart), ist nicht erlaubt.
• Der Puschel an der Rute kann weggelassen werden.
2. Gekürztes Haar: Am Körper mehr oder weniger lang aber wenigstens 1 cm, um auf der Rückenpartie eine Moirierung zu haben. Die Länge wird um die Rippen herum und oben an den Gliedmassen allmählich gesteigert.
3. Reguliertes Haarkleid:
a) Auf dem Kopf, auf dem eine Krone mit vernünftiger Höhe erhalten bleibt, genau wie auf dem Hals bis zum Widerrist, sowie vorne ohne Unterbrechung in einer leicht schrägen Linie vom oberen Teil der Vorbrust bis zum geschorenen Teil der Pfote. Oben an den Ohren, bis höchstens ein Drittel ihrer Länge, kann das Haarkleid mit der Schere gekürzt werden oder in Richtung des Fells geschoren werden. Der untere Teil wird mit Haar bedeckt belassen, dessen Länge sich von oben nach unten erhöht und in Fransen endet, die mit der Schere angeglichen werden können.
b) Auf den Gliedmaßen « Hose », die einen deutlich erkennbaren Übergang zum geschorenen Teil der Pfoten bilden. Die Länge der Haare erhöht sich allmählich nach oben, so dass sie (Haare langgezogen) auf den Schultern und auf den Schenkeln ca. 4 bis 7 cm lang sind. Die Länge des Haarkleides hängt von der Größe des einzelnen Exemplars ab; es soll nicht bauschig wirken. Die « Hose » der Hinterläufe soll die typische Winkelung des Pudels unterstreichen. Jede andere Schur, die diesen Vorgaben nicht entspricht, führt zur Disqualifikation. Unabhängig davon, welche Schur angewendet wurde, darf diese die Bewertung auf einer Ausstellung auf keinen Fall beeinflussen.
Alle vorgestellten Pudel, die in derselben Klasse starten, sollen gemeinsam bewertet und beurteilt werden.
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Englische Schur: Bei dieser Schur werden in Ergänzung zur Löwenschur Motive, z.B. Ringe oder Manschetten an den Hinterläufen modelliert oder auf dem Kopf ein Haarschopf belassen. Für diese Schur ist kein Schnurbart vorgeschrieben. Das Fehlen einer scharfen Abgrenzung am Haarkleid der Hinterhand ist erlaubt. Der Haarschopf ist nicht verbindlich vorgeschrieben (es ist verboten, Haarspray oder andere Substanzen zu benutzen um den Haarschopf zu befestigen).
Puppyschur
Anwendung der verschiedenen Schurpunkte der Modernen Schur.
Auf dem Kopf: ein mäßig hoher Haarschopf.
Das Haarkleid des Vorderkörpers wird in Kugelform geschoren, es bildet ein « Ei » von der Brustpartie bis zum Schopf.
Die « Hose » der Vorderläufe wird belassen; sie soll die typische Winkelung des Pudels unterstreichen.
Die Rute, außer in Puschelform, muss oval und länglich sein, die Schur ist breiter als länger, und die Winkel sind abgerundet.
Skandinavische Schur oder Terrier-Schur
Die Schur ähnelt der modernen Schur, doch die Ohren und die Ruhe können rasiert werden.
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